Siegfried Ermer

Wohnort

Erlangen und Höchstadt

Beruf

Unternehmensberater

Funktionen und Mandate

Stadtrat in Erlangen, Vorsitzender des AfD-Kreisverbandes Erlangen/Erlangen-Höchstadt

Biografie

„Für ein vorurteilsfreies Erlangen“

Obwohl ich mit Hauptwohnsitz im Landkreis Erlangen-Höchstadt gemeldet bin, bin ich meiner Geburtsstadt noch so sehr verbunden, dass ich sie als meine Heimatstadt empfinde. Daher habe ich mich auch in Erlangen 2020 als Stadtrat wählen lassen und dort einen Zweitwohnsitz bezogen.


Meine Heimatstadt Erlangen und ich

Ich wurde 1952 in Erlangen am Anger geboren und bin seit 1980 verheiratet. Meine Ehefrau ist MTA und wir haben zusammen zwei Kinder.
Eingeschult wurde ich 1959 in die Pestalozzi-Grundschule, war 2 Jahre am Ohm-Gymnasium, wechselte dann in die neugegründete Realschule, wo ich die mittlere Reife machte. Mit einem Befähigungsnachweis der Schulleitung konnte ich dann ans Willstätter-Gymnasium in Nürnberg wechseln, wo ich erfolgreich mein Abitur machte. Danach studierte ich Betriebswirtschaft an der Friedrich-Alexander-Universität und schloss das Studium mit einem Prädikatsexamen und dem akademischen Titel Dipl.-Kfm. ab.


Beruflich war ich zunächst in der Automobilindustrie tätig, bis ich mich dann in Erlangen als Wirtschaftsberater für Ärzte selbständig machte. Mit einer Mannschaft, die später auf ca. 30 Mitarbeiter anwuchs, hatte ich Büros in der Löwenichstraße, der Hauptstraße und der Michael-Vogel-Straße.


Engagiert habe ich mich schon früh in der Katholischen Jugend der Pfarrgemeinde Heilig-Kreuz. Ich war dort später Oberministrant und Jugendleiter, bis ich mit 18 Jahren zum Diözesanleiter der Katholischen Jungen Gemeinde (KJG) gewählt wurde. Ich habe bei allen gesellschaftlich notwendigen Maßnahmen mitgewirkt: Habe älteren Leuten beim Umzug geholfen, Teppiche ausgeklopft, war als Nikolaus tätig, habe Sternsinger begleitet und Jugendfreizeiten organisiert und durchgeführt.


In 2004 gründete ich in Berlin mit anderen Aktiven den bundesweit größten Nichtraucherverband Pro Rauchfrei, den ich bis 2021 als Vorstandsvorsitzender leitete. In dieser Funktion nahm ich als Initiator bereits in 2008 Kontakt mit den Landesvorständen der Grünen und der ÖDP auf, um mit uns ein Volksbegehren zum Nichtraucherschutz zu starten. In 2009 wurde dies dann umgesetzt und in 2010 erfolgreich abgeschlossen. Dabei spielte ich für das Aktionsbündnis als Vertreter für Franken und besonders in der Stadt Erlangen für den Erfolg eine große Rolle.


Meine Partei, die Alternative für Deutschland

Als bislang parteipolitisch Ungebundener habe ich für die Alternative für Deutschland (AfD) am 19. April 2013 den ersten Kreisverband der Partei in Deutschland gegründet und wurde auch als Kreisvorsitzender gewählt. Deshalb bin ich der dienstältester Kreisvorsitzender.


Aufgrund der sich schon damals abzeichnenden Schuldenkrise in der Europäischen Union und der ungeordneten Zuwanderung in die Sozialsysteme, habe ich am Aufbau der Partei mitgewirkt und mich für ein Grundsatzprogramm der Partei eingesetzt, das deutlich und anders als der Mainstream suggeriert, das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland verteidigt und für Freiheit und Selbstbestimmung eintritt. So zeichnet noch immer die Partei drei wichtige Kernforderungen aus:

  • Für Volksentscheide nach Schweizer Vorbild
  • Für freie Zuwanderung nach den Kriterien von Kanada oder Australien
  • Für Demokratie und Freiheit


Mein Mandat als Erlanger Stadtrat

In Erlangen trat ich als Spitzenkandidat der AfD zu den Stadtratswahlen 2020 an. Wir wurden mit zwei Vertretern in den Stadtrat gewählt.

Da wir dort grundlos von allen Ausschüssen ausgeschlossen wurden und auch jede Zusammenarbeit mit uns abgelehnt wurde, konzentrieren wir uns nun darauf, gegen eine einseitige, meist ideologische und moralistische Politik anzutreten, die sowohl von den Regierungsparteien SPD und CSU, aber vor allem auch von den Vertretern der links-grünen Parteien der Grünen, der ÖDP und der Klimaliste betrieben wird. Leider begeben sich auch immer wieder sehr oft die FDP und die Freien Wähler in diese Phalanx. So sind wir die einzig wahre Oppositionspartei, die kritisch aber sachlich gegen allzu große Verwerfungen bei den Finanzen, einem einseitig definierten Demokratieverständnis, dem Klimaschutz und der Umwelt oder den überzogenen, und unverhältnismäßigen Coronamaßnahmen auftritt.


Wir haben allen Parteien Zustimmungen für Anträge oder Anregungen angeboten, sofern sie nicht ideologisch determiniert oder einseitig stigmatisierend und ausgrenzend sind. Ein Oberbürgermeister sollte alle Bürger seiner Stadt vertreten, unabhängig von ihrer politischen Ausrichtung. Eine marxistisch sozialistische Grundeinstellung ist dabei für den Zusammenhalt der Bürgerschaft nicht hilfreich, wenn Minderheiten zu Mehrheiten und Mehrheiten zu Minderheiten gemacht werden. Oder wenn Vertreter einer „Mauer-Mörderpartei“ als Kollegen, bürgerliche AfD-Stadträte aber nur mit ihrem Namen angesprochen werden.


Meine politische Grundeinstellung ist liberal konservativ. Ich lebe in keiner politischen „Denkblase“. Im Gegenteil.


Ich setze mich für den offenen, demokratischen Diskurs ein, unterstütze die Schwachen gegen die Mächtigen und bin stolz auf unser Grundgesetz, das ich mit Engagement und Hingabe gegen eine immer größere Erosion von Freiheitsrechten und Selbstverwirklichung verteidige.


Ich bin immer offen auch für alternative Ansichten. Deshalb interessiere ich mich auch immer für gegensätzliche, politische Ansichten.
Ich habe kein Verständnis für Menschen, die über eine Partei richten, deren Grundsatzprogramm sie nicht kennen oder kennenlernen wollen, oder noch schlimmer Personen diffamieren oder gegen sie hetzen, deren wahre Persönlichkeit und deren Eigenschaften sie nicht kennen, sich aber von einseitig ausgerichteten Medien das Denken abnehmen lassen.


Auch die Würde eines Christen in der AfD ist unantastbar.