Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Dr. Janik,
sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen,
Wir wissen nicht, wie Sie unseren Protest gegen die Weigerung des OB aufgenommen haben, über Sinn und Notwendigkeit der Maskenpflicht in der letzten Stadtratssitzung aufgenommen haben. Was wir jedoch wissen ist, dass die Maskenpflicht dann von immer mehr Menschen abgelehnt wird, wenn sie nicht mehr im Verhältnis zur Gefahr stehen. Und wir können nicht glauben, dass Sie alle kritiklos völlig überzogene Maßnahmen rechtfertigen
Wie Sie wissen haben wir die Maskenpflicht bis zur letzten Sitzung mitgetragen, anfangs sogar am Platz. Aber wenn man inzwischen zwar den nötigen Aerosolabstand wahrt, sonst aber, ob im Lokal, in der Schule, bei Feiern oder im Stadion die Maskenpflicht aussetzt, dann stellt sich schon die Frage, was der Grund sein soll, in einer riesigen Halle mit Klimaanlage, auch wenn man sich nicht bewegt und ruhig auf seinem Platz sitzt, noch eine FFP2-Maske tragen zu müssen. Darüber hätten wir gerne mit Ihnen diskutiert und eine Entscheidung des Stadtrats mitgetragen. Doch der OB meinte, par ordre du mufti eine Aussprache zu verbieten.
Dies war der Grund, warum wir die Sitzung unter Protest verlassen haben und nicht, weil wir sinnvolle und nachvollziehbare Maßnahmen nicht mittragen würden.
Mit der Anlage zu diesem Schreiben wollen wir mit Argumenten statt Verboten, zum Nachdenken anregen.
Situation
- Der Inzidenzwert in Erlangen war stabil unter zehn, aktuell liegt er seit Tagen bei 4, das heißt, von 100.000 wurden 4 Personen positiv getestet, die aber nicht krank waren. Das sind 0,004 %! (oder anders ausgedrückt, mit einer Wahrscheinlichkeit von 99,996 % hat man das Virus oder Bruchteile von ihm nicht im Körper).
Eine solch verschwindend kleine Wahrscheinlichkeit, das Virus oder Teile von ihm in sich zu tragen, kann nur einen Sozial- oder Politikwissenschaftler kalt lassen, nicht aber einen Naturwissenschaftler oder Ökonomen.
Die Stadtratsmitglieder sitzen mit dem vorgeschriebenen Abstand voneinander entfernt, sprechen nicht am Platz, husten und niesen in die Armbeuge, die Verbreitung von eventuell kontaminierten Aerosolen ist nahe null. - Die FFP2-Maske als „medizinisches“ Hilfsmittel
Das Tragen einer solchen Maske behindert die Atmung und die kardiopulmonale Leistungsfähigkeit erheblich. Siehe Studie der Universitätsklinik für Kardiologe in Leipzig, unter der Leitung von Prof. Dr. Ulrich Laufs: https://www.uniklinikum-leipzi…ressemitteilung_7089.aspx - Die größtenteils in China hergestellten FFP2 Masken enthalten jede Menge gesundheitsschädliche Stoffe, wie Formaldehyd (krebserregend !!), Silberchlorid oder Mikroplastik. Dazu gibt es eine Studie vom Hamburger Umweltinstitut unter Leitung von Prof. Dr. Michael Baumgart: „bis zu 2000 Fasern täglich, gelangen so durchs Einatmen in die Lunge .” https://www.heise.de/tp/featur…t-im-Gesicht-5055786.html
- Eine neue Studie von Dr. Kai Kisielinski beweist, dass die hohe CO2 Rückatmung verbunden mit Sauerstoffmangel zu Kopfschmerzen, Benommenheit und Schwindelanfällen, bis hin zum Kreislaufkollaps führen kann.https://www.nordkurier.de/politik-und-wirtschaft/masken-atteste-haben-ihre-berechtigung-1243501305.html
Schlussfolgerung
In Abwägung der Vor- und Nachteile einer Maskenplicht am Platz bei ausreichendem Abstand zum Nachbarn in einer großen Halle mit einer sehr hohen Decke und Klimaanlage steht in keinem Verhältnis zur Gefahr, sich mit dem Sars-Cov-2 Virus anzustecken.
Wir schlagen daher vor, lediglich eine Empfehlung abzugeben und die Entscheidung eine FFP2 Maske zu tragen, jedem selbst zu überlassen.
Vielen Dank!